Würden Sie lieber Merinowolle oder Fleece wählen? Der Verbraucher muss echte Detektivarbeit leisten, wenn er verantwortungsbewusst konsumieren will. Derzeit ist es eines der schwierigsten Dinge beim Einkaufen, Kleidung zu finden, die kein Mikroplastik enthält. Die größte Quelle von Mikroplastik in der Textilindustrie ist Polyester-Fleece.

Mikroplastik in der Textilindustrie
Eine der größten Quellen für Mikroplastik ist die Textilindustrie, die in ihrer Produktion verschiedene Kunstfasern wie Polyester verwendet. Fleece und typischerweise in Sportbekleidung verwendete technische Materialien sind in dieser Hinsicht große Verbraucher von Mikroplastik in ihrer Produktion.
Bei Kleidung gibt es eine große Auswahl von Naturmaterialien bis hin zu Kunstfasern. Der beste Weg, Mikroplastik zu vermeiden, ist verantwortungsbewusst und weniger zu konsumieren. Auch beim geringen Konsum sollte man die bestmögliche Wahl aus guten und schlechten Optionen treffen, da es keine vollständig ökologischen Textilien gibt.
Das Risiko besteht insbesondere in Mikroplastik, das in Gewässer gelangt und sich auf Fische, Mikroorganismen und Wasservögel überträgt. Erfahrungen haben gezeigt, dass sich ökologische Probleme allmählich in der Nahrungskette nach oben bewegen.

Treffen Sie verantwortungsvolle Entscheidungen
Es ist gut, den Lebenszyklusgedanken in Kleidungsanschaffungen einzubeziehen. Als Verbraucher lohnt es sich, den Kleidungshersteller zu fragen, wie das Produkt hergestellt wurde und wie lange die Lebensdauer des Kleidungsstücks ist. Es ist wichtig, besonders darauf zu achten, wie das Kleidungsstück gepflegt wird und was mit dem Kleidungsstück passiert, wenn es nicht mehr verwendet wird. Naturmaterialien wie Merinowolle stammen aus der Natur. Merinowolle wird von Merinoschafen gewonnen. Kunstfasern, wie das in Fleecekleidung verwendete Polyester, werden aus Erdöl hergestellt. Erdöl ist eine nicht erneuerbare Ressource, die nicht biologisch abbaubar ist. Zwei Drittel der Umweltauswirkungen des Lebenszyklus eines Textilprodukts entstehen durch Waschen und Pflege. Erdölbasierte Kunstfasern wie Polyester-Fleece verursachen bereits während der Nutzung Umweltprobleme. Beim Waschen lösen sich aus Kunstfasern Mikroplastikpartikel, also Plastikflocken von weniger als 5 Millimetern Größe, die in Gewässer gelangen. Eine der besten Eigenschaften von Merinowolle ist ihre antibakterielle Wirkung. Meistens reicht es aus, das Kleidungsstück zu lüften, um es aufzufrischen, wodurch die Waschintervalle verlängert werden können. Dank ihrer antibakteriellen Eigenschaften bleibt Merinowollkleidung frisch und Gerüche wie Schweiß haften nicht an den Wollfasern auf die gleiche Weise wie an Kunstfasern.

Das Recht oder die Verantwortung des Verbrauchers
Das Mikroplastikproblem der Textilindustrie kann durch den Ersatz von Kunstfasern durch Naturmaterialien verringert werden. Verbraucher spielen eine wirklich große Rolle, indem sie durch ihre Entscheidungen das Angebot der Bekleidungshersteller in Richtung Textilien aus Naturmaterialien oder zumindest biologisch abbaubaren Kunstfasern lenken. Zu den Entscheidungen für verantwortungsbewusstes Konsumverhalten gehören also viele weitere Aspekte als nur die Reduzierung des Konsums. Bevorzugen Sie beim Einkaufen Naturfasern wie Merinowolle und pflegen Sie die Kleidung richtig, damit sie lange hält.






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